© DAV Illertissen
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Eselsburger Tal

auf d'Alb

26.03.2024

von der Albhochfläche toller Blick über das Brenztal...

Diese Wanderung führte uns diesmal Richtung Norden auf die Schwäbische Alb ins Eselsburger Tal. 34 Personen hatten sich angemeldet. Problem wie immer wer kann fahren. Nachdem im Vorfeld 8 Fahrer organisiert waren und die Einkehr mit 33 Personen geklärt war, starteten wir pünktlich um 9 Uhr mit 8 PKWs vom DAV-Parkplatz in Illertissen. Nach kurzer Anfahrt über die A 7 bis zur Ausfahrt Niederstotzingen und ein Stück Landstraße war der Wanderparkplatz Eselsburger Tal erreicht.

Vom Parkplatz weg ging es zuerst zum Warmlaufen auf einem Schotterweg ca. 1 km abwärts bis zur Brenz.  Nach kurzer Zeit auf der Straße kamen schon die ersten Highlights, die bekannten Steinformationen Wilder Hund, Mittlerer Wand Fels und Steinerne Jungfrauen. Direkt an der Brenz entlang marschierten wir auf Graswegen bis nach Herbrechtingen, wechselten auf die andere Fluss Seite und weiter ging es auf schmalen Weg entlang der Brenz bis zum Stadtpark.

Vom Stadtpark führte der Alemannenweg durch ein Wohngebiet hinauf zur Wacholderheide, wo sich uns ein schöner Ausblick über Herbrechtingen bot. Beim Start der Wanderung war es noch recht kühl, inzwischen schien die Sonne und nach dem Anstieg war es einigen schon recht warm geworden, so wanderten manche Jacken in die Rucksäcke. Weiter ging es ein Stück auf dem Kamm der Heide und wieder hinunter bis zur Straße nach Anhausen.

Neben der Brenz Brücke bot sich uns ein noch trockenes Kneippbecken zur Mittagspause an. Wir passierten das ehemalige Kloster Anhausen und folgten am Waldrand dem Weg im Brenztal bis zur Bindsteinmühle. Am Waldrand gab es viel Blühendes zu entdecken, wie Lerchensporn, Buschwindröschen und vereinzelt noch Märzenbecher. Bei der Vorwanderung waren die Waldhänge noch ein Blütenmeer mit zigtausenden von Märzenbechern.

An der Mühle ging es nun wieder hinauf auf die Albhochfläche und wir folgten dem Pfad entlang der Abbruchkante bis zur Domäne Falkenstein. Auf einem Felsen stand früher die Burg Falkenstein. Heute sind noch Gebäude der Vorburg und ein landwirtschaftliches Anwesen erhalten. Vom exponierten Felsen hat man einen schönen Ausblick hinab ins Brenztal.

Es folgte ein erneuter Abstieg zur Brenz und weiter ging es auf dem Weg entlang der Brenz bis nach Eselsburg. In Eselsburg gibt es die Biotal Hofgemeinschaft, die, unter anderem, einen Bioladen mit Café betreibt. In dem beeindruckenden Gebäude, mit seinen dicken Holzpfeilern und Lehmwänden, war für uns auf der Empore reserviert, Kaffee und Kuchen standen bereit. War sehr gut organisiert. Nach den Einkäufen im Bioladen ging es 300 m weiter bis zum Biberbau. Es handelt sich um ein Gebäude mit einem nachgebauten Biberbau und vielen Infotafeln über die Biber. Kurz darnach bogen wir rechts ab und liefen auf der Wacholderheide hinauf zum Parkplatz.

Eine schöne Wanderung über 13,6 km mit 210 Hm. Petrus war uns wieder einmal wohl gesonnen. Am Sonntag noch kalt und Graupelschauer, Vorhersage für Dienstag sonnig bis 14° C und Mittwoch wieder kalt und Regen.

wl